Bezeichnenderweise leiden Profisportler weniger häufig am Tennis- oder Golferarm als leidenschaftliche Amateure. Das liegt daran, dass sie genau wissen, wie sie sich bewegen müssen und Ausgleichs- bzw. Dehnungsübungen selbstverständlicher Teil ihres Trainingsprogramms sind.
Gleiches gilt für die Berufs- und Arbeitswelt: wenn (vorbeugende) Arbeitsschutzmaßnahmen nicht bekannt sind oder nicht durchgesetzt werden können, wirken sich körperliche Belastungen durch Überbeanspruchung in der Regel früher und schädigender aus.
Stehen die Schmerzen im Ellenbogengelenk im deutlichen Zusammenhang mit der beruflichen Tätigkeit, sollte der Betriebsarzt oder auch ein Arbeitsmediziner zu Rate gezogen werden. Oft können bereits geringe Änderungen, große Wirkung zeigen, z.B. die Verwendung einer ergonomisch geformten Maus oder Tastatur oder kurze Pausen zur Haltungsänderung bzw. der Unterbrechung monotoner Bewegungsabläufe.